Jane´s Walk Festival Dresden
Ausstellung außerhalb der Öffnungszeiten
Freitag 2. Mai 2025, 18.00 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang zum Blockhaus (AdA)
Wenn die Museen schließen, gehen wir in eine Ausstellung im öffentlichen Raum.
Zum Abschluss eines Arbeits- oder Brückentages überraschen uns – zwischen 1,5 Brücken – der Neustädter Markt, der Jägerhof, das Wäldchen am Narrenhäusel und das Bellevue mit Kunstwerken und Geschichten.
Führung: Sylvia Lemke, M.A.
Veranstalter: Initiative Neustädter Freiheit
Johannes Peschel, Frau mit Satyr, Sandstein, 1985
Fotos: Antje Kirsch/Sylvia Lemke
Buchvorstellung vom 19. November 2024
Die Herausgeber:innen des Buches „Der Neustädter Markt in Dresden. Ein urbanes Ensemble aus den 1970er Jahren – schutzbedürftig und erhaltenswert“ hatten für den Abend des 19. November 2024 zur Vorstellung der Publikation in das Stadtmuseum eingeladen. Dr. Claudia Quiring, Kustodin für Baugeschichte und Stadtentwicklung, begrüßte die Gäste im Namen des Hauses. Das Stadtmuseum Dresden kooperierte mit der Initiative Neustädter Freiheit als Mitherausgeber des Buches und bot zum guten Schluss einen passenden Raum für die Präsentation. Aktive der Initiative Neustädter Freiheit moderierten das Programm des Abends, vermittelten einen Überblick über den Inhalt des Buches und würdigten das zugrundeliegende Zusammenwirken von bürgerschaftlichem Engagement und Förderung durch die öffentliche Hand.
Den Schwerpunkt des Abends gestaltete Ulrich Brinkmann, Redakteur der Zeitschrift „Bauwelt“, mit einem Vortrag, der sehr eindrucksvoll unseren Blick über den Neustädter Tellerrand hinaus lenkte: An internationalen Beispielen zeigte Brinkmann, wie Bauten der Nachkriegsmoderne, die längere Zeit vernachlässigt wurden, mittlerweile aber als denkmalwürdig oder mindestens als erhaltenswerter Bestand respektiert werden, mit „minimal invasiven“ Maßnahmen ertüchtigt worden sind. Das letzte Bild seiner Präsentation zeigte den Ostflügel der Bebauung am Neustädter Markt, wo genau so etwas gerade in Angriff genommen wird. Brinkmann bot mit seinem Vortrag wertvolle Anregungen zu einer der aktuellen Dresdner Diskussionen.
Der Einladung zur Buchvorstellung folgten zahlreiche Gäste, so dass alle Plätze im Museumscafé besetzt waren. Der Thelem Verlag bot die Neuerscheinung zum Kauf an und gab Einblick in seine sonstige Produktion. Mitglieder der Initiative Neustädter Freiheit hatten bisherige Veröffentlichungen über den Neustädter Markt zur Ansicht ausgelegt und sorgten dafür, dass auf das „urbane Ensemble aus den 1970er Jahren“ angestoßen werden konnte.
Das Buch ist erhältlich über den Buchhandel.
> Der Neustädter Markt in Dresden. Ein urbanes Ensemble aus den 1970er Jahren – schutzbedürftig und erhaltenswert, Herausgeber: Initiative Neustädter Markt und Stadtmuseum Dresden, (Thelem Verlag) Dresden 2024. Hardcover, 148 Seiten, 29,80 Euro, ISBN: 978-3-95908-730-8
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